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"Gott hat uns die Tiere anvertraut, nicht ausgeliefert"

Moritz


Manche kommen auch zu uns, um ihren letzten Weg nicht alleine gehen zu müssen.

 

Wenn unsere Haustiere, also Tiere, die mit ihren menschlichen Begleitern intensiv zusammen gelebt haben, sterben, lassen sie ihre menschlichen Weggefährten meist mit einem tiefen Schmerz, einer Ohnmacht, einer Hilflosigkeit, üblicherweise mit den intensiven Gefühlen von Trauer und Verlust allein zurück.
Bei uns im Tierschutz ist es genauso; jedes Tier welches wir auf dem letzten Weg begleiten trifft uns mitten ins Herz. Manchmal kommen Sie einfach zum Sterben weil andere Menschen es nicht aushalten, die Tiere auf ihrem letzten Weg über die Regenbogenbrücke zu begleiten. So ging es auch Moritz. Er wurde beim Tierarzt abgegeben weil er so oft apathisch in der Ecke lag und schlecht gefressen hat. Niemand wollte dieses Leid ertragen, keiner wollte wissen warum es dir so schlecht geht.
Viele Jahre war er der treue Begleiter doch auf seinem letzten Weg war sein Lieblingsmensch nicht für ihn da. Die Tierarztpraxis wollte den sanften Riesen auch noch nicht aufgeben und so wurden Blutbilder gemacht, Ultraschall, geröntgt und vieles mehr. Die Kosten von fast 450 € liegen nun bei uns, aber wir wollten wissen warum es dir so schlecht ging. Moritz ist sehr krank, Fip und Fiv sind ausgebrochen nun durften wir ihn eben gerade über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
Schade, dass du’s nicht geschafft hast Großer, wir durften dich in den letzten Tagen begleiten und haben in deine Augen geschaut und gespürt, dass du nicht mehr kannst und auch nicht mehr willst.

 

RIP, Komm gut rüber und grüße alle vorangegangenen