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"Gott hat uns die Tiere anvertraut, nicht ausgeliefert"

Aus unserer Tierschutzscheune in Hainzell (2)

In der Tierschutzscheune von Verantwortung Leben e.V. erhalten alte und kranke Pferde und Katzen ihr Gnadenbrot.
Viele ehrenamtliche Helfer, insbesondere Kinder und Jugendliche, kümmern sich in Ihrer Freizeit liebevoll und mit großem Engagement um die Tiere und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Tierschutz in der Region.

In Hainzell in der Nähe von Hosenfeld (Vogelsberg) unterhält der Verein heute eine angemietete Tierschutzscheune, in der Tiere unter der Leitung von Silke Gramatzki-Wieczorek aufgenommen, gepflegt und vermittelt werden. Seitens der Tierschutzbehörden liegt  eine entsprechende Erlaubnis nach § 11 Tierschutzgesetz vor.

 

Sämtliche Kosten, wie z.B. Futter- und Tierarztkosten werden ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert. Öffentliche Zuschüsse sind  nicht vorhanden, sondern der Verein trägt sich ausschließlich durch ehrenamtliches Bürgerengagement. Vor allem Kinder und Jugendliche kümmern sich liebevoll um die Tiere, Pferde, Hasen und Katzen und leisten damit einen wichtigen aktiven Beitrag zur Tierhilfe.  

Ein eher ungewohntes Bild: Kinder übernehmen Verantwortung für Tiere, ohne Bedingungen und nachzufragen, was es ihnen bringt. Die Tiere, oftmals in einem bedauernswerten Zustand, sind gefunden oder abgegeben worden. Vielmals waren die Besitzer, beispielsweise aus Krankheitsgründen, überfordert oder vernachlässigten diese auf zum Teil erschreckende Weise. Die Tiere werden hier bis zur Vermittlung liebevoll aufgepäppelt, wenn nötig kastriert und gesund gepflegt.

 

Praktische Hilfe für in Not geratene Tiere

Ein Schwerpunkt der ehrenamtlichen Tierschutzarbeit liegt darin, dass sich Verantwortung Leben e.V. insbesondere um alte und behinderte Tiere kümmert, die auch von anderen Organisationen nicht mehr aufgenommen werden. Insbesondere Pferde erhalten in der Tierschutzscheune Ihr Gnadenbrot und nicht mehr vermittelbare Katzen können als Freigänger in der Tierschutzscheune leben. Für die Freigänger wurde ein holzbeheizter Wärmeraum geschaffen.

 

Silke Gramatzki-Wieczorek hat auch private Pflegestellen ins Leben gerufen, bei denen Vereinsmitglieder für Hunde und Katzen ebenfalls einen wesentlichen aktiven Beitrag zur Tierhilfe leisten, retten damit Tierleben und mindern Tierleid.

 

Einsatz für einen besseren Umgang mit Menschen und Tieren

Ein weiterer Schwerpunkt der Vereinsarbeit liegt in der Sensibilisierung und Beratung der Menschen im Umgang mit Tieren. Über die Telefonnummer (0173) 6543210 können sich Interessierte ebenso an den Verein wenden wie Menschen, die auf eine Notsituation eines Tieres hinweisen möchten bzw. müssen. So erreichen den, von Silke Gramatzki Wieczorek geleiteten, Verein täglich viele Anrufe, die mit großem Engagement bearbeitet werden. Durch die Teilnahme an Weiterbildungen, z.B. im Themenfeld Haustierrecht, Erkrankungen, Hygiene und der Sachkunde §11 TSchG, stärken Vereinsmitglieder die fachlichen Kompetenzen.

 

Bemerkenswerte Öffentlichkeitsarbeit für Tierschutz

Eine Vielzahl von Fernseh-, Radio- und Presseberichten zeigen auf, dass Silke Gramatzki-Wieczorek und Verantwortung Leben e.V. ein positives Image für den Tierschutz in den vergangenen Jahren erarbeitet hat. So wurde in RTL ein TV-Bericht über einen lange Zeit entlaufenen Kater gezeigt, der durch Verantwortung Leben e.V. wieder sein zu Hause fand, Radio FFH berichtete über das Katzenparadies in Hainzell und Silke Gramatzki-Wieczorek stand dem Deutschen Engagementpreis 2011 als Interviewpartnerin zur Verfügung.

2021 drehte der Hessische Rundfunk die Dokumentation „Die Tierretterin - letzte Chance für Katze, Pferd und Hund“ aus der Reihe ‚Erlebnis Hessen‘, die einen tiefen Einblick in die Arbeit des Vereins unter der Leitung von Silke Gramatzki-Wieczorek zeigt.

Der Verein unterhält eine Homepage und repräsentiert sich aktiv auf den Plattformen Facebook und Instagram mit stetig steigenden Follower-Zahlen.

Deutschlandweit nehmen täglich tausende Menschen Anteil am Schicksal der Tiere auf dem Hof und der Arbeit des Vereins.

So finden die Tiere aus der Vermittlung ihr neues Zuhause oftmals nicht nur in der Nähe, sondern auch hunderte Kilometer weit entfernt. 

 

In der Vermittlung wird ganz genau darauf geachtet, dass jedes Tier ein Zuhause für seine individuellen Bedürfnisse bekommt und dort optimal mit Liebe und Zuwendung und allem weiteren versorgt ist, was es braucht, um glücklich zu sein.