Mein Name ist Maxi , wie alt ich bin weiß eigentlich keiner ganz genau , aber so um die acht Jahre neun Jahre werden es schon sein.
Ich bin bei der Kastration Aktion mit eingefangen worden und wurde in einem Tierheim abgegeben.
Für mich war das Glück der Erde vorbei, denn das eingesperrt sein hat mir gar nicht gut getan und von Menschen wollte ich nichts wissen.
Eigentlich war ich schon soweit, dass ich mich aufgeben wollte, bis ich dann auf einmal merkte, dass da zwei Leute rein kamen, die über mich gesprochen haben.
Die eine Frau sagte, wir, würden sie bei uns aufnehmen, was das für mich bedeuten würde, hab ich nicht gewusst. Ich hatte ziemlich Angst und bin die Wände hochgegangen. Trotzdem haben sie mich gefangen und dann an einen anderen Ort geschleppt.
Was toll war, es gab ein Außengehege , wo ich wenigstens Gras unter den Füßen haben durfte und hier war noch so eine arme Seele.
Schnell klammerte ich mich an die andere Katze und wir wurden richtig dicke Freundinnen.
Minka heißt sie eine wirklich tolle Freundin. Wir verbrachten gemeinsam die Zeit im Schuppen und plötzlich, nach ein paar Wochen ging die Tür auf von dem Gehege, und wir durften raus ins Freie.
Ich kann euch gar nicht sagen, was das für ein Gefühl für mich war, endlich wieder selbst entscheiden, wo ich hingehen darf.
Gerne bin ich aber mit Minka jeden Abend wieder zurück in den Schuppen, weil es da das leckerste Fresschen gab.
Wir hatten also wirklich alles hier, ein Dach über dem Kopf, Menschen die uns liebten und immer einen vollen Napf und unsere Freiheit dieser Garten hier war echt ein Traum.
Viele Jahre habe ich glücklich hier gelebt mit meiner Freundin. Den Kontakt zu Menschen wollte ich immer noch nicht. Jetzt ging es mir seit ein paar Tagen schon richtig schlecht. Es war schon sichtbar, dass ich total abgenommen habe, aber mich einzufangen war natürlich schwer. Jetzt hat es Silke doch geschafft, mich zum Tierarzt zu bringen und mir ging es wirklich schlecht. Ich hatte solche Schmerzen und konnte nicht mehr fressen. Nun hat der Tierarzt festgestellt, dass ich ein Tumor in der Mundhöhle habe und das war natürlich für mich das Ende.
Man kann mich medizinisch nicht nach versorgen und ich soll keine Schmerzen leiden, deshalb werde ich aus meinem Schlaf nicht aufwachen.
Das ist aber nicht schlimm, denn ich werde jetzt mein ganzes Leben lang träumen.
Träumen davon, wie schön es hier war gemeinsam mit Minka und den lieben Menschen vom Verein Verantwortung Leben. Am liebsten mochten wir den Jo der machte das beste Futter!!!!
Ihr müsst nicht traurig sein oder weinen ich hatte es immer gut und geh jetzt ins Paradies.
Danke für die Menschen, die eine Patenschaft für mich übernommen haben und vielleicht möchtet ihr sie ja auch meine Freundin Minka übergeben, denn unsere Tierarztkosten sind schon immens. Auch jetzt die Untersuchung und das gehen lassen, kostet ja viel Geld.
Ich gehe jetzt von dieser Welt und sende euch geliebte Grüße
eure Maxi