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"Gott hat uns die Tiere anvertraut, nicht ausgeliefert"

Katzenkinder erblinden!

Katzenkinder erblinden!

Leider werden immer noch sehr viele Kätzchen im Freien geboren und aufgezogen. Diese kleinen Kätzchen sind immer gefährdeter als ihre Artgenossen, die in einer warmen Wohnstube das Licht der Welt erblicken. Der kalte, nasse Frühling dieses Jahr stellt aber, wie für viele andere Tierarten auch, für die Katzenwelpen draußen eine besondere Bedrohung dar.

 

Marktkorb Fulda - 06.06.2010

Viele Tiere erkranken an Katzenschnupfen mit dramatischem Verlauf. Die kleinen ausgekühlten Wesen sind eine leichte Beute für Viren und Bakterien. Neben Mäulchen, Näschen und Ohren sind häufig auch die Augen von schweren Infektionen betroffen. Eine schwere, unbehandelte Augeninfektion aber beinhaltet das Risiko der völligen Erblindung.

Silke Gramatzki-Wieczorek vom gemeinnützigen Verein Verantwortung Leben e.V. hat einige dieser bedauernswerten Geschöpfe aufgenommen und kämpft um deren Gesundung. Aber manchmal ist die Krankheit bereits zu weit fortgeschritten, um das Augenlicht retten zu können.

Hilfe tut not

Deshalb bittet der Verein alle Katzenhalter, ihre Tiere unbedingt kastrieren zu lassen oder Mutterkatzen mit ihrem Nachwuchs ins warme Haus zu holen! Nur so kann den armen, kleinen Tierchen ein Leben in völliger Dunkelheit erspart werden. Bereits an Katzenschnupfen erkrankte Tiere sollten unbedingt dem Tierarzt vorgestellt werden.
 
Zauberhafte Jungkatzen, die bereits wieder genesen sind, bietet der Verein zur Vermittlung an. Interessenten melden sich bitte telefonisch unter der Nummer 0173/6543210 beim Verein Verantwortung Leben e.V.. Es wäre schön, wenn sich auch Menschen bereit erklären, ein Kätzchen mit eingeschränkter Sehfähigkeit aufzunehmen.
 
(Marktkorb Fulda, Gudrun Küstermann)